ASTM C1371, ASTM C1549, ASTM E1980 Prüfung für Zenova IR

Die Sonnenreflexion von bebauten Oberflächen erhält aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Sommerheizung von Gebäuden und Ballungsgebieten sowie der daraus resultierenden Auswirkungen auf den Energiebedarf für die Klimatisierung und die Spitzenlast des Stromnetzes zunehmende Aufmerksamkeit. Für die Messung der Sonnenreflexion im Labor oder im Feld stehen eine Vielzahl von Standardtestmethoden basierend auf verschiedenen Instrumenten und Verfahren zur Verfügung. Der Zweck dieses Prüfverfahrens besteht darin, Daten zur Sonnenreflexion und Wärmeemission bereitzustellen, die zur Bewertung von Temperaturen und Wärmeströmen über Oberflächen erforderlich sind, die der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind.

Die Sonnenreflexion ist das Verhältnis von Sonnenenergie, die auf eine Oberfläche fällt, zu der reflektierten Menge. Sie wird auf einer Skala von 0 (nicht reflektierend) bis 1: (100 Prozent reflektierend) gemessen. Im Allgemeinen haben Materialien, die hell erscheinen, ein hohes Sonnenreflexionsvermögen und jene, die dunkel erscheinen, ein niedriges Sonnenreflexionsvermögen. 

Thermische Emittanz oder Emissionsgrad ist definiert als die Fähigkeit eines Körpers, Wärme abzugeben. Der Emissionsgrad ist ein Maß für die Fähigkeit einer Oberfläche, absorbierte Wärme abzugeben/abzugeben und sie auf ihre ursprüngliche Temperatur zurückzubringen. Der Emissionsgrad wird auf einer Skala von 0 bis 1 gemessen, wobei 1 die am effektivsten emittierende Substanz angibt. Mit anderen Worten, je größer die Zahl, desto besser kühlt es.

Wenn die solare Reflexion und die thermische Emittanz kombiniert werden, kann der Solar Reflectance Index (SRI) bestimmt werden. Der SRI ist ein Maß für die Sonnenreflexion und den Emissionsgrad eines Materials, das verwendet werden kann, um vorherzusagen, wie heiß es wird, wenn Sonnenstrahlung darauf gerichtet wird. Je niedriger der SRI, desto heißer wird ein Material bei direkter Sonneneinstrahlung.